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31.08.2019 ICAN warnt vor Atomkriegsgefahr

Sehenswerte ARD Doku über das Atomwaffen-Kartell

Am Vorabend des 80 Jahrestags des 2. Weltkriegs hat uns ICAN, die Friedensnobelpreisträger des Jahres 2017, noch einmal mit einer realistischen Schilderung auf die Gefahren der Hochrüstung hingewiesen. Rüstungsfirmen, Denkfabriken und Banken befeuern das globale Wettrüsten und die Politiker folgen ihnen blind.

Nie wieder Krieg - das eindringliche Bild von Käthe Kollwitz aus dem  Jahr 1924(!) ist in unserem Gedächtnis verankert.

So schreibt uns das Team von ICAN Deutschland:

Hallo Dr. Rainer Hammerschmidt,

warst du schon einmal in einem Atombunker? Der Ort, der Schutz bieten soll und es doch nicht wirklich kann – weil man ihn im Ernstfall nach einiger Zeit auch wieder verlassen muss, in eine dann verstrahlte und zerstörte Welt hinein? Für eine ARD-Dokumentation war ich in einem Atombunker in Nürnberg. Ein bisschen fühlte ich mich in die Zeit des Kalten Krieges zurückversetzt.

Mit meinen 24 Jahren kann ich zwar nur ahnen, wie sich damals die permanente Angst vorm Atomkrieg angefühlt hat. Doch eines weiß ich: Die Sicherheit, in der wir uns heute gerne wähnen, ist trügerisch. Die Situation ist so brenzlig wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das zeigen nicht zuletzt das Ende des INF-Abrüstungsvertrags und die neuen Raketentests der USA.

In der ARD-Doku mit dem Namen  „Das Atomwaffen-Kartell“  geht es um die Profiteure des globalen Wettrüstens. Rüstungsfirmen finanzieren Denkfabriken, die der Politik die Argumente für eine außenpolitische Eskalation liefern, und dann den Rüstungsfirmen wiederum Aufträge bescheren. Die Katze beißt sich also in den Schwanz und auch deutsche Banken stellen dafür das Geld ihrer Kunden zur Verfügung. Wenn du den 45-minütigen Film noch nicht gesehen hast: Du findest ihn in der Mediathek, es lohnt sich!

Die Atommächte rüsten auf, doch es gibt auch gute Nachrichten: Das internationale Atomwaffenverbot, von der großen Mehrheit der Staaten beschlossen, kommt seinem Inkrafttreten immer näher. Vorgestern, am Internationalen Tag gegen Atomtests, hat mit Kasachstan das 26. Land das Abkommen ratifiziert – damit ist über die Hälfte der notwendigen Staaten erreicht!

Und auch in Deutschland tut sich etwas: Rheinland-Pfalz fordert als erstes Flächenbundesland die Bundesregierung auf, dem Atomwaffenverbot endlich beizutreten. Auf Initiative von ICAN hat der Landtag mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP den Antrag angenommen. Der Beschluss ist auch deshalb wichtig, weil in Rheinland-Pfalz noch immer US-amerikanische Atombomben lagern, die sogar noch modernisiert werden sollen. Die Landeshauptstadt Mainz war übrigens die erste Stadt, die den ICAN-Städteappell für das Verbot unterzeichnet hat.

Für eine atomwaffenfreie Welt brauchen wir einen langen Atem und viele Unterstützerinnen. Du kannst uns helfen, indem du deine Freundinnen und Bekannten auf das Thema aufmerksam machst. Du kannst sie beispielsweise auf die ARD-Dokumentation hinweisen oder unsere Grafik zu Rheinland-Pfalz auf Facebook oder Twitter verbreiten.

Viele Grüße
Philipp und das Team von ICAN Deutschland

Mehr dazu bei https://www.icanw.de


Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/34V
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Erstellt: 2019-08-31 09:20:38
Aufrufe: 863

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