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21.09.2019 Autofahrer können jubeln

GroKo hat jeden Bezug zur Realität verloren

Auch wenn die üblichen Boulevardzeitungen noch im Horror-Modus sind und den Menschen vorrechnen, welche "Belastungen" durch das "Klimapaket" auf sie zukommen, die Mehrheit der Autofahrer wird einen schönen Reibach durch die Beschlüsse des "Klimakabinetts" machen - nur dem Klima werden diese nichts nützen.
Nichts gegen industrielle Landwirtschaft, mehr Geld für Autofahrer, kein weiterer Ausbau der Erneuerbaren Energien ...

Wie Stefan Rahmstorf mit seiner Grafik auf Twitter richtig feststellt, liegen die Beschlüsse vom Freitag weit unter allen Szenarien der Wissenschaft, die die Klimaziele eventuell einhalten könnten. Mit dieser Politik ist eines klar - so wird das nichts!

Kommen wir zurück zum Reibach: Prof. Maja Göpel von @SciForFuture stellt zum #Klimapaket und der Erhöhung der #Pendlerpauschale fest, "da lohnt es sich endlich mit dem Auto in die Stadt zu pendeln und dabei noch Kasse zu machen..."

Die Einführung eines CO2 Preises von 21€ pro Tonne CO2 bringt Mehrkosten für den Treibstoff von ca. 3ct pro Liter, bei 6 Litern auf 100km also ungefähr 18ct. Erhöhung der Pendlerpauschale um 5ct pro km bringt bei 100km jedoch bereits 5€. Das Autofahren wird sich also lohnen und dem Fahrer 4,82€ einbringen. Möchte die SPD mit so einem untauglichen Kompromiss die GroKo wirklich über das Jahresende weiterführen?

Wir hatten vor wenigen Tagen auf die Möglichkeiten von klimaschützenden Subventionseinsparungen in Höhe von 55 Milliarden Euro pro Jahr hingewiesen. Keine einzige dieser Subventionen wurde mit dem "Klimapaket" angekratzt, geschweigen denn abgeschafft.

Mehr dazu bei https://twitter.com/rahmstorf/status/1175100533138497539
und https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7017-20190919-klimaschaedliche-subventionen-abschaffen.htm
und https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7016-20190920-mitmachen-beim-weltweiten-klimastreik.htm


Kommentar: RE: 20190921 Autofahrer können jubeln

Die CO2-Steuer kostet den Fahrzeugbenutzer. Die Pendlerpauschale wird aber nicht ausgezahlt, es handelt sich um einen Steuerfreibetrag, der dazu führt, dass ein bestimmter Betrag des versteuerten Einkommens im Nachhinein steuerfrei wird.
Die Rechnung funktioniert so nicht. Sorry!

Pe., 22.09.2019 20:30


RE: 20190921 Autofahrer können jubeln

Aber so ähnlich, denn selbst wenn die 4,82€ nur das zu versteuernde Einkommen senken, so wird die Steuer um den Steuersatz zwischen 15 und 30% sinken, also zwischen 40 und 150ct bei höheren Spritpreisen von 18ct - immer noch ein “Gewinn”.
Den höchsten Gewinn haben die Reichen und Möchtegern-Reiche SUV Fahrer, Geringverdiener und Hartz-IV-ler gehen natürlich leer aus,

Sally, 23.09.2019 08:05


RE: 20190921 Autofahrer können jubeln

Das wirklich Traurige an diesen Ergebnissen ist, dass sie genau so ausfallen, wie ich es von dieser Regierung erwartet habe.

Ec., 23.09.2019 10:49


RE: 20190921 Autofahrer können jubeln

Klimakiller Nr1 ist die Massentierhaltung und Schlachthäuser. Wäre der Staat wirklich daran interessiert das Klima zu verbessern, würden sie SOFORT diese Gebäude einreissen und diese Art "Lebensmittelherstellung" verbieten. Ebenso die in Plastik verpackte scheisse, die nicht reciklebar ist und in den Meeren landet. Wir bekommen es nur in den Griff, wenn der einzelne Mensch seinn Verstand einschaltet. Nachfrage bestimmt das Angebot oder wie war das...?

Ki., 23.09.2019 10:52


RE: 20190921 Autofahrer können jubeln

Wenn seltener jemand mit Tempo 200 lichthupend aufschließt und die Drohgeste für sein gutes Recht hält, dann wird es einfacher und stressfreier, mit Tempo 120 zu fahren - oder 110, wie viele französischen Autobahnen inzwischen limitiert wurden.

Wo., 03.12.2019 11:54


RE: 20190921 Autofahrer können jubeln

Ich könnte mit 120 auf Autobahnen, 80 auf Landstraßen und 30 in der Stadt gut leben und würde das sehr begrüßen.

St., 03.12.2019 12:14


RE: 20190921 Autofahrer können jubeln

Ja ich auch. An sich kein Problem, muss man eben je nach Strecke ein wenig mehr Zeit einplanen.

Sa., 03.12.2019 12:44


RE: 20190921 Autofahrer können jubeln

Ich arbeite bei einer Firma, die eine Tochtergesellschaft in der Schweiz hat. Deswegen muss ich ab und zu mal die 500 km dorthin auf mich nehmen. Und ich habe es getestet: Einmal bin ich auf dem Hinwege dorthin immer so schnell gefahren wie ich durfte und konnte. Auf dem Rückweg bin ich max. 120 gefahren. Der Unsterschied bei diesen 500km betragt knapp 10 Minuten. Ähnliches habe ich von 2 Brüdern aus Konstanz gelesen, die getrennt nach Hamburg gefahren sind.
Es ist also nicht wirklich eine Frage der Zeit.

St., 03.12.2019 20:31


RE: 20190921 Autofahrer können jubeln

Vor über einem Jahr haben die schon ausgerechnet, dass eine Tonne CO2 180 € Schaden anrichtet an der Gesellschaft (wohlgemerkt die Schäden an der Umwelt sind da nicht mit einberechnet worden). Wenn man die 180 € als CO2-Preis pro Tonne umrechnet, kommt man auf die 48 Cent pro Liter Diesel und Benzin. Wenn man dann noch die 20 Cent Steuersubvention pro Liter Diesel streicht, würde sich Diesel um 68 Cent pro Liter verteuern, was genau diesem Wert entspricht. Also eigentlich ist der Artikel nichts neues, sondern nur neu zusammengerechnet mit den alten Daten. Dabei sagen die nicht, dass die 70 Cent mehr den Klimawandel stoppen würden. Es würden lediglich die Schäden des Klimawandels durch Steuereinnahmen kompensiert werden können.

Fu., 05.12.2019 11:01


RE: 20190921 Autofahrer können jubeln

Leute mit deutlich mehr Ahnung als ich sprechen von einer jährlichen Einsparung von ca. 3 Mlilliarden Euro, würde die Pauschalbesteuerung abgeschafft werden.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/dienstwagenprivileg-fdp-gruene-9-euro-ticket-100.html
Selbst das wirschaftsfreundliche Handelsblatt kommt auf diese 3 Milliarden Euro.

Fu., 19.09.2023 09:46


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Tags: #klimaschädliche #Subventionen #Greta #Klimapaket #Klimastreik #Meinungsfreiheit #Transparenz #Informationsfreiheit #FakeNews #Fakten #Kfz #Pendlerpauschale #Wissenschaft #SPD #GroKo
Erstellt: 2019-09-21 09:22:31
Aufrufe: 1157

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