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08.05.2020 Rot-Grün für Offene Software in München

... aber kein Stopp der Rück-Migration

Die Stadtverwaltung München ist mitten in der Rückumstellung von LiMux, einem offenen und kostenlosen Linux-Arbeitsplatz, zurück zu Microsoft-Office. Diese Umstellung sollte, geschätzt von der Beratungsfirma KPMG, gegenüber einem Verbleib bei LibreOffice bei einmalig 19,97 Millionen Euro liegen, zuzüglich bis 2023 von 2,69 Millionen Euro. Mit Hardware-Kosten und Schulungen wurde die Migration auf Windows auf 86,1 Millionen Euro geschätzt.

Trotz der zu erwartenden Kosten hatte der SPD/CSU Stadtrat dieser Rückmigration zugestimmt. Seit den Kommunalwahlen im März bildet sich nun ein SPD/Grüner Stadtrat. Auf einen Stopp des Geld aus dem Fenster werfen - nur für mehr Überwachung durch den US-Konzern Microsoft (=WinzigWeich) -  konnte sich die neue Koalition nach dem bereits erfolgten Beginn der Maßnahmen und vieler unterschriebener Verträge leider nicht einigen.

Dafür heißt es in der Koalitionsvereinbarung für die bis 2026 laufende Stadtratsperiode der beiden Parteien und Fraktionen im Digitalisierungsteil laut Heise: "Wo immer technisch und finanziell möglich setzt die Stadt auf offene Standards und freie Open Source-lizenzierte Software und vermeidet damit absehbare Herstellerabhängigkeiten."

Und weiter: Falls von diesem Grundsatz abgewichen werden sollte, müsse dies begründet werden. Die Stadt soll ein öffentlich zugängliches "Open-Source-Dashboard" inklusive Kostenbilanz auch bei Betriebssystemen und Office-Anwendungen unterhalten, aus dem hervorgeht, in welchen Bereichen die Landeshauptstadt freie Software verwendet und welche Fortschritte sie "in diesem Bereich gemacht" hat.

Großen Wert will der künftige Stadtrat nach dem Motto "Public Money, Public Code" auch darauf legen, dass mit Steuergeld finanzierte Programme für die Verwaltung frei und wiederverwendbar sein sollen. Bei der Kampagne "Public Money, Public Code" machen übrigens auch die Niederlande mit.

Ob es bei den Arbeitsplatzrechnern langfristig bei Windows bleibt ist nicht sicher, aber die (Rück-) Umstellung ist erst einmal nicht zu bremsen.

Mehr dazu bei https://www.heise.de/newsticker/meldung/Erneuter-Kurswechsel-Muenchen-will-moeglichst-breit-auf-Open-Source-setzen-4716098.html


Kommentar: 20200508 Rot-Grün für Offene Software in München"Public Money, Public Code" ist zu kurz gegriffen. Korrekterweise sollte der Spruch lauten:"Public Money, Open Hardware, Public Code"

Cu., 08.05.2020 10:33


20200508 Rot-Grün für Offene Software in MünchenIm Vergleich zu jetzigen Status ist "Public Money, Public Code" schon ein riesen Fortschritt.
Ich hoffe andere Städte nehmen sich daran ein Beispiel.

Cb., 08.05.2020 10:38


RE: 20200508 Rot-Grün für Offene Software in München

Have you signed the FSFE's Public Money Public Code open letter? https://publiccode.eu/

Ge., 20.05.20 10:24


RE: 20200508 Rot-Grün für Offene Software in München

Have you signed the FSFE’s Public Money Public Code open letter?https://publiccode.eu/ done. thanks.

Be., 20.05.20 11:19


Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/39p
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Tags: #Linux #Limux #München #SPD #Grüne #Stadtrat #Transparenz #Informationsfreiheit #Anonymisierung #Netzneutralität #OpenSource #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Microsoft #Windows
Erstellt: 2020-05-08 08:35:04
Aufrufe: 829

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