DE | EN
Sitemap | Impressum
web2.0 Diaspora Vimeo Wir in der taz Wir bei Mastodon A-FsA Song RSS Twitter Youtube Unsere Artikel bei Tumblr Unsere Bilder bei Flickr Aktion FsA bei Wikipedia Spenden Facebook Bitmessage Spenden über Betterplace Zugriff im Tor-Netzwerk https-everywhere
02.12.2020 Datenschutz bei Berliner Polizei keine Stärke

Demo-Anmeldungen und Führungszeugnisse bei Polizei auf "Abwegen"

Die Namen und Vorstrafen der Anmelderinnen und Anmelder von Protesten gegen den "Tag der Freiheit" genannten Aufmarsch am 1. August sollen von der Polizei an den gegnerischen Anwalt gegangen sein. Dieser brüstete sich damit, unter anderem "Einblick in deren polizeiliche Führungszeugnisse" erhalten zu haben. Ob "Gewalttaten, Raub, Betäubungsmitteldelikte": Das hätte er "alles schön einsehen" können. Die von ihm explizit genannte Anmelderin vom Bündnis "Omas gegen Rechts" war empört.

Doch Empörung reicht nicht! Der Berliner Landesgeschäftsführer der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) vermutet angesichts mutmaßlicher rechtsextremer Netzwerke bei der Polizei einen Vorsatz. Der innenpolitische Sprecher der Linksfraktion im Abgeordnetenhaus, Niklas Schrader fragt sich, wie solche Unterlagen der Polizei überhaupt ungeschwärzt herausgegeben werden können. Dem nd sagte er "Weder die Namen noch die Vorstrafen der Anmelderinnen und Anmelder der Gegenproteste tun in diesem Fall etwas zur Sache. Das hätte die Polizei schwärzen müssen". Die Berliner Datenschutzbeauftragte Maja Smoltczyk wurde über die Vorgänge informiert.

Wir können uns ja noch vorstellen, dass die Polizei bei Versammlungsanmeldungen in ihren Akten nach "Erkenntnissen" über die Anmelder sucht, um eine "eventuelle Gefahrenlage" abzuschätzen. Aber eine Verknüpfung und erst recht eine Herausgabe solcher "Erkenntnisse" an andere ist in jedem Fall unzulässig.

Mehr dazu bei https://www.neues-deutschland.de/artikel/1145112.berliner-polizei-eine-seltsame-vorstellung-von-datenschutz.html


Kommentar: RE: 20201202 Datenschutz bei Berliner Polizei keine Stärke

"gerüchte" und "vorfälle" gabs da immer wieder mal https://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/rigaer-strasse-in-berlin-polizist-schickte-drohbriefe-an-die-linke-szene/23791926.html
alles "pannen-einzelfälle"

Ba., 02.12.20 12:53


Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3d4
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7471-20201202-datenschutz-bei-berliner-polizei-keine-staerke.html
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7471-20201202-datenschutz-bei-berliner-polizei-keine-staerke.html
Tags: #Polizei #Datenweitergabe #Anmeldung #Demo #Führungszeugnis #Linke #OmasgegenRechts #VVN #RechtsaußenNeo-Nazis #NSU #Faschisten #Rassismus #Berlin #Diskriminierung #Ungleichbehandlung
Erstellt: 2020-12-02 09:44:07
Aufrufe: 1107

Kommentar abgeben

Für eine weitere vertrauliche Kommunikation empfehlen wir, unter dem Kommentartext einen Verweis auf einen sicheren Messenger, wie Session, Bitmessage, o.ä. anzugeben.

Geben Sie bitte noch die im linken Bild dargestellte Zeichenfolge in das rechte Feld ein, um die Verwendung dieses Formulars durch Spam-Robots zu verhindern.

CC Lizenz   Mitglied im European Civil Liberties Network   Bundesfreiwilligendienst   Wir speichern nicht   World Beyond War   Tor nutzen   HTTPS nutzen   Kein Java   Transparenz in der Zivilgesellschaft

logos Mitglied im European Civil Liberties Network Creative Commons Bundesfreiwilligendienst Wir speichern nicht World Beyond War Tor - The onion router HTTPS - verschlüsselte Verbindungen nutzen Wir verwenden kein JavaScript Für Transparenz in der Zivilgesellschaft