DE | EN
Sitemap | Impressum
web2.0 Diaspora Vimeo Wir in der taz Wir bei Mastodon A-FsA Song RSS Twitter Youtube Unsere Artikel bei Tumblr Unsere Bilder bei Flickr Aktion FsA bei Wikipedia Spenden Facebook Bitmessage Spenden über Betterplace Zugriff im Tor-Netzwerk https-everywhere
31.08.2022 Crowdworking für die großen Konzerne der Welt

Ausbeutung für 90ct pro Stunde

Heise.de berichtet über Crowdworking vor allem in Ländern der sogenannten "3. Welt". Die fängt in Serbien, Mazedonien an und geht über Ägypten, Indien, Nigeria u.v.a. Länder bis nach Venezuela. Dort werden Menschen (schlecht) bezahlt, um

  • bestimmte Klicks auf Webseiten auszuführen,
  • Fotos zu beschriften,
  • Audioaufnahmen zu transkribieren,
  • Videos zu taggen,
  • ...

Einige Tätigkeiten sind banal einfach, andere sind durchaus anspruchsvoll und verlangen ein gewisses Vorwissen, aber allen gemeinsam ist, dass sie absolut stupide sind und trotzdem die volle Konzentration der Menschen erfordern.

Zu der miserablen Bezahlung kommt noch hinzu, dass oft erst bezahlt wird, wenn ein bestimmtes Maß an Arbeit geleistet wurde. Betroffene berichten, dass dieses Maß aus scheinbar "technischen Gründen" nicht erreicht werden kann und sie ohne die völlig unzureichende Bezahlung bleiben.

Die Auftraggeber sind oft Amazon und andere große Internetkonzerne, aber auch die Autogiganten Volkswagen und BMW. Sie lassen sich für ihre autonomen Autos Milliarden von Trainingsdaten erzeugen – etwa in Form stundenlanger Videos, bei denen Clickworker sämtliche Straßenmarkierungen, Fahrzeuge, Fußgänger, Bäume oder Mülltonnen markieren müssen, wie Heise.de berichtet.

Die Bezahlung der Clickworker hängt zum einen vom Mindestlohn in ihrem Heimatland ab, welche Erfahrung sie bereits haben und wie schnell und genau sie arbeiten. Remotask nennt für Clickworker in Venezuela durchschnittlich rund 90 US-Cent pro Stunde. MIT Technology Review  hat einen Selbsttest gemacht und sich einen eigenen Account angelegt, um die Aussagen zu überprüfen. Nach zwei Stunden Arbeit, einschließlich Tutorial, lag der Verdienst bei elf Cent.

Mehr dazu bei https://www.heise.de/hintergrund/Crowdworking-Staendig-bereit-fuer-90-Cent-Stundenlohn-7220494.html


Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3pr
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8130-20220831-crowdworking-fuer-die-grossen-konzerne-der-welt.html
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/8130-20220831-crowdworking-fuer-die-grossen-konzerne-der-welt.html
Tags: #Ausbeutung #Crowdworking #Mindestlohn #Big5 #Amazon #VW #BMW #Soziales #Gleichberechtigung #Diskriminierung #Ungleichbehandlung #HartzIV #Gewerkschaft #3.Welt
Erstellt: 2022-08-31 16:03:10
Aufrufe: 634

Kommentar abgeben

Für eine weitere vertrauliche Kommunikation empfehlen wir, unter dem Kommentartext einen Verweis auf einen sicheren Messenger, wie Session, Bitmessage, o.ä. anzugeben.

Geben Sie bitte noch die im linken Bild dargestellte Zeichenfolge in das rechte Feld ein, um die Verwendung dieses Formulars durch Spam-Robots zu verhindern.

CC Lizenz   Mitglied im European Civil Liberties Network   Bundesfreiwilligendienst   Wir speichern nicht   World Beyond War   Tor nutzen   HTTPS nutzen   Kein Java   Transparenz in der Zivilgesellschaft

logos Mitglied im European Civil Liberties Network Creative Commons Bundesfreiwilligendienst Wir speichern nicht World Beyond War Tor - The onion router HTTPS - verschlüsselte Verbindungen nutzen Wir verwenden kein JavaScript Für Transparenz in der Zivilgesellschaft