DE | EN
Sitemap | Impressum
web2.0 Diaspora Vimeo Wir in der taz Wir bei Mastodon A-FsA Song RSS Twitter Youtube Unsere Artikel bei Tumblr Unsere Bilder bei Flickr Aktion FsA bei Wikipedia Spenden Facebook Bitmessage Spenden über Betterplace Zugriff im Tor-Netzwerk https-everywhere
23.10.2023 Gute Tote, böse Tote

Anweisung zu pro-israelischer Berichterstattung?

Unsere Ansicht von der Unabhängigkeit der Medien scheint nicht in die Zeit der Kriege zu passen. So lesen wir bei Telepolis aus dem US-Nachrichtenmagazin The Intercept, dass Europas größter News-Aggregator (eine App, die Nachrichten sammelt und verbreitet), die Redakteure angewiesen haben soll, palästinensische Todesopfer herunterzuspielen.

Julia Sommerfeld, eine Sprecherin des Springer-Konzern hat die Vorwürfe zurückgewiesen und sagt:  

Weder haben wir unsere Journalisten angewiesen, zivile Opfer in Gaza zu ignorieren, noch haben wir unsere Redakteure aufgefordert, die Berichterstattung zu manipulieren, noch war die Unternehmensleitung an redaktionellen Entscheidungen beteiligt. Die redaktionellen Richtlinien von Upday beruhen auf journalistischen Grundsätzen und den (öffentlich zugänglichen) Axel Springer Essentials.

Die erwähnten journalistischen fünf "Essentials" nennen u.a. ausdrücklich die Unterstützung des jüdischen Volks und das Existenzrecht des Staates Israel. Ein weiteres "Essential" ist der Einsatz für das "transatlantische Bündnis zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und Europa".

Folgen für Journalisten

Wenn sich Journalisten nicht daran halten, gibt es Sanktionen bis zur Entlassung. Telepolis berichtet: Sechs Journalisten von BBC dürfen im Moment nicht weiter arbeiten, weil sie angeblich anti-israelische Aussagen getätigt haben sollen. In den USA wurden drei muslimische Star-Moderatoren vom US-Sender MSNBC vom Bildschirm entfernt. Die britische Zeitung The Guardian entließ kürzlich einen seit Jahrzehnten tätigen Karikaturisten, nachdem Kritiker eine Darstellung des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu als antisemitisch bezeichnet hatten. Ein Reporter von Associated Press wurde suspendiert, weil er angeblich privat über Social Media vor einem Jahr die Verletzungen internationalen Rechts durch Israel beklagt haben soll.

Mehr dazu bei https://www.telepolis.de/features/The-Intercept-Springer-Konzern-ordnete-bei-News-App-an-tote-Palaestinenser-herunterzuspielen-9340740.html


Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3wU
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8563-20231023-gute-tote-boese-tote.html
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/8563-20231023-gute-tote-boese-tote.html
Tags: #Israel #Palästina #Springer #App #Berichterstattung #Ausgewogenheit #Zensur #Transparenz #Informationsfreiheit #Anonymisierung #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Pressefreiheit #Internetsperren #Netzneutralität #Frieden #Krieg #Friedenserziehung #Menschenrechte
Erstellt: 2023-10-23 17:10:03
Aufrufe: 120

Kommentar abgeben

Für eine weitere vertrauliche Kommunikation empfehlen wir, unter dem Kommentartext einen Verweis auf einen sicheren Messenger, wie Session, Bitmessage, o.ä. anzugeben.

Geben Sie bitte noch die im linken Bild dargestellte Zeichenfolge in das rechte Feld ein, um die Verwendung dieses Formulars durch Spam-Robots zu verhindern.

CC Lizenz   Mitglied im European Civil Liberties Network   Bundesfreiwilligendienst   Wir speichern nicht   World Beyond War   Tor nutzen   HTTPS nutzen   Kein Java   Transparenz in der Zivilgesellschaft

logos Mitglied im European Civil Liberties Network Creative Commons Bundesfreiwilligendienst Wir speichern nicht World Beyond War Tor - The onion router HTTPS - verschlüsselte Verbindungen nutzen Wir verwenden kein JavaScript Für Transparenz in der Zivilgesellschaft