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29.07.2025 Gold bald wertlos?

Startup plant übernächsten Schritt vor dem nächsten

Viele Spekulanten auf der Welt würden sich schlaflos im Bett wälzen, wenn diese Idee Realität werden würde und vielen Umweltschützern und Atomkraftgegnern ginge es ähnlich. Allerdings ist es erst mal nur eine Idee und die ist wie der Bau eines Kernfusionskraftwerks noch Jahrzehnte nur eine Idee - in die trotzdem viele Staaten seit Jahren Milliarden hineinpumpen.

Kurzer Physikauffrischungskurs

Bei der Spaltung von schweren Atomkernen, wie Uran oder Plutonium wird viel Bindungsenergie frei. Noch viel mehr Energie wird bei der Verschmelzung von sehr leichten Atomkernen, wie Wasserstoff zum nächst schwereren Helium frei. Damit normales Helium entsteht muss man allerdings die Wasserstoff-Isotope - Deuterium mit einem Neutron und Tritium mit zwei Neutronen nutzen, denn das Helium braucht 2 Neutronen. Aber auch von diesen Isotopen gibt es genug auf der Welt.

Dummerweise passiert die ganze Verschmelzung - so wie in der Sonne -nur bei Temperaturen um 100 Millionen Grad. Aber über kleine Probleme gehen die Fans der Atomenergie gern hinweg. Nehmen wir an, wir hätten einen Fusionsreaktor, der die Verschmelzung und die Temperaturen um 100 Millionen Grad aushält, warum sollte man dann damit nicht auch gleich etwas anderes "herstellen".

Um dies zumindest konzeptionell zu entwickeln hat sich 2023 Marathon Fusion gegründet. Die "Firma" möchte in den Fusionsreaktor, der aus Deuterium mit einem Neutron und Tritium mit zwei Neutronen einem Heliumkern mit zwei Neutronen erzeugt und ein freien Neutron in den Fusionskreislauf zurück gibt, noch ein "wenig Quecksilber" hinzu geben.

In diesem Quecksilber gibt es genügend Quecksilber-Isotope mit 118 Neutronen, die sich bei Kontakt mit den Neutronen aus der Fusionsreaktion in ein Quecksilber-Isotop mit 117 Neutronen verwandeln. Und dieses ist radioaktiv. Glücklicherweise bleibt es das nicht 39.000 Jahre wie Plutonium, sondern zerfällt innerhalb von 64 Stunden zu Gold.

Marathon-Gründer Adam Rutkowski, meint, dass diese Perspektive die Entwicklung der Kernfusion massiv beschleunigen könnte und er hat schon ausgerechnet wir viele Tonnen Gold er dann jährlich produzieren würde. Weltweit werden derzeit jährlich ca. 3500 Tonnen Gold geschürft. Er verspricht natürlich nur so viel Gold herzustellen, dass der Goldpreis darunter nicht leidet. Nun können doch wieder alle beruhigt schlafen ...
doch nein, Rutkowski hatte zuvor als Raketen-Ingenieur bei Elon Musks SpaceX gearbeitet - wer weiß, ob er nicht auch grenzenlose Machtgier entfaltet ...

Mehr dazu bei https://www.n-tv.de/wirtschaft/Kernfusion-koennte-Gold-wertlos-machen-article25919107.html


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Tags: #Atomkraft #AKW #Fusionskraftwerk #Wasserstoff #Deuterium #Tritium #Physik #Kernspaltung #Radioaktivität #Quecksilber #Gold
Erstellt: 2025-07-28 17:39:46
Aufrufe: 126

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