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18.01.2014 Zahlt NSA an RSA für "Zufallszahlen"-generator?
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Sicherheitsexperte"Jeder Überwachungsapparat kann leicht missbraucht werden"

In einem Interview mit der Zeit berichtet der Staatstrojaner-Jäger Morgan Marquis-Boire vom Citizen Lab an der Universität von Toronto über seine Erfahrungen mit geheimdienstlicher Überwachung.

Als seine verstörendste Erkenntnis im letzten halben Jahr bezeichnet er, dass " das Unternehmen RSA Security Geld von der NSA genommen haben [soll], um den Zufallszahlengenerator DUAL_EC_DRBG in einem ihrer Verschlüsselungsprodukte zu verwenden. Dieser Zufallszahlengenerator hat ziemlich sicher eine Hintertür, die es der NSA unter bestimmten Bedingungen erlaubt, seine Ergebnisse vorherzusagen und damit die ganze Verschlüsselung auszuhebeln. Die Vorstellung, dass die NSA aktiv die Sicherheit von Verschlüsselungstechnik unterminiert, die eigentlich entwickelt wurde, um Menschen zu schützen, ist zutiefst verstörend."

Er verweist aber auch noch immer unkompromittierte Möglichkeiten den Staaten in ihrer Überwachungs-Manie ein Schnippchen zu schlagen. Dabei nennt er PGP, Tor, Tails (ein Betriebssystem, das man auf einen USB-Stick installieren und zum anonymen Surfen auf praktisch jedem Computer nutzen kann, ohne Spuren zu hinterlassen) und Open Whisper Systems für verschlüsselte kostenlose Internettelefonie.

Mehr dazu bei http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2014-01/morgan-marquis-boire-interview

Anmerkung: Eine Alternatie auf dem Smartphone-Markt ist das Blackphone, z. Zt. in Entwicklung bei den Firmen Silent Circle von Phil Zimmerman, dem Entwickler des Verschlüsselungsprogramms PGP und Geeksphone, ein spanischer Smartphone-Hersteller. (s.  http://www.heise.de/newsticker/meldung/Das-Blackphone-soll-die-totale-Ueberwachung-stoppen-2086745.html )

Nicht vergessen: Happy Birthday - heute feiert Aktion Freiheit statt Angst e.V. den 5. Geburtstag

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Kommentar: RE: 20140118 Zahlt NSA an RSA für "Zufallszahlen"-generator?

Nich nur beim Schlüssel-Knacken beissen sie sich die Zähne aus. Auch die Menge der Handygespräche macht ihnen inzwischen zu schaffen. Dafür soll das neue "Rechen"-Zentrum der NSA in der Wüste in Utah mit mehr Kapazität helfen. Ein unsinniger Rüstungswettlauf ... (s. http://derstandard.at/1389859728895/Bericht-NSA-stoesst-bei-Telefondaten-an-Kapazitaetsgrenzen )

Jochen, 08.02.2014 21:12


 


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Created: 2014-01-18 09:35:20
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