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Demo: Für eine solidarische #Gesellschaft der Vielen

Beginn: Do, 05. Jan 17:00 CET 2017
Ende:   Do, 05. Jan 19:00 CET 2017
Ort:   Marburg, Hauptbahnhof
Geodaten: (N50.8189),(E8.7759)
Kartenausschnitt anzeigen:

Kontakt: https://despora.de/people/230a0a8c6014ecdc
Tags: Grundrechte, Menschenrechte, Wahl, AfD, Gleichberechtigung, Gender, Diskriminierung, Ungleichbehandlung, Hartz IV, Gewerkschaft, Mitbestimmung, Koalitionsfreiheit,

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Demonstration am Donnerstag, 5.10.2017


Start um 17 Uhr am Hauptbahnhof #Marburg

»Fassungslos nach der Wahl? – Für eine solidarische Gesellschaft der Vielen · Wütend über Rechtspopulist_innen im Bundestag? · Angepisst von rechten Hassparolen?! · Wir nehmen diese Zustände nicht weiter hin. · Stand up for your rights, power to the people!«
#Demonstration am Donnerstag, 5.10.2017
»#Fassungslos nach der #Wahl? – Für eine solidarische #Gesellschaft der Vielen«
Start um 17 Uhr am Hauptbahnhof #Marburg

Mit dem Einzug der #AfD in den #Bundestag erreicht die Gesellschaft einen weiteren Tiefpunkt einer gesamtgesellschaftlichen, reaktionären, völkischen Entwicklung, die sich schon seit Jahren in der Bevölkerung vollzieht.

Grundrechte wie das Versammlungsrecht bei zuletzt stattgefundenen Großprotesten werden immer deutlicher eingeschränkt und Menschen, die dieses Recht in Anspruch nehmen, müssen mit Repressionen rechnen.

Menschenverachtende Positionen dürfen nun wieder offiziell zum Alltag in Deutschland gehören. Rassismen und antimuslimischer Rassismus wurden zuletzt insbesondere am Umgang mit dem NSU-Komplex, Angriffen auf Geflüchtete, den unzähligen Toten an den europäischen Grenzen oder der Beschneidung des Asylrecht sichtbar.

Ebenfalls wird das Ausmaß an antifeministischen Forderungen in den Debatten über Schwangerschaftsabbrüche und sexualisierte Gewalt deutlich. Auch lesbische, schwule und trans* Menschen müssen befürchten, dass durch Versteifung auf ein traditionelles Ehe-, Geschlechter- und Familienbild ihre unvollständig erkämpften Rechte auf Ehe, Adoption und Personaldokumente zurückgenommen werden. Die Forderung einer Abschaffung von Zwangsoperationen an intergeschlechtlichen Menschen rückt nun in noch weitere Ferne.

Die mit dem Bundesteilhabegesetz legalisierte Entrechtung von Menschen, die behindert werden, wird durch die Wahlergebnisse weiter zementiert.
Jetzt wird nicht mehr über weitere Verbesserungen für Diskriminierte gesprochen, sondern nun werden die wenigen erkämpften Menschenrechte in Frage gestellt. Das kostet Leben. Jeden Tag.

Wir nehmen diese menschenverachtenden Zustände nicht weiter hin. Wir fordern und erschaffen eine solidarische Gesellschaft der Vielen.

Wir können und dürfen unsere Gesellschaft selbst gestalten, schließt euch uns an und lasst uns für eine selbstbestimmte Zukunft gemeinsam auf die Straße gehen - auf Augenhöhe unsere Unterschiede wahrnehmen, annehmen und feiern.

Seid dabei solidarisch. Gebt aufeinander acht. Hört einander zu. Organisiert euch.

Lasst uns in unserem Alltag beginnen, die Gesellschaft der Vielen Realität werden zu lassen!

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