Dokumentartheater "GrenzgängerInnen"

Die Änderung des Asylgrundrechts und das angepasste Asylverfahrensgesetz traten am 1. Juli 1993 in Kraft. Aufgrund dieser Tatsache wird die Produktion "GrenzgängerInnen" am 1.Juli 2013 wieder in der Theaterkapelle Berlin zu sehen sein. Premiere hatte die Produktion am 26.Mai, genau 20 Jahre nach dem Beschluss der Abschaffung des uneingeschränkten Rechts auf Asyl.

"Ich habe nichts verbrochen und wurde behandelt wie ein Monster, weggesperrt und gefesselt bis ich Angst vor mir selbst bekam."

Das Dokumentartheaterstück "GrenzgängerInnen" basiert auf Interviews und umfangreicher Recherche zum Pogrom Anfang der 90er Jahre in Rostock-Lichtenhagen sowie den Auswirkungen auf die bundesdeutsche Flüchtlingspolitik und die damit verbundenen Folgen.
Fünf Asylsuchende sowie MigrantInnen berichten von Schicksalen, von ihrem Leben in Deutschland.
Alle Texte basieren auf wahren Begebenheiten und werden von Menschen dargestellt, welche selbst ähnliche Erfahrungen machen mussten. In diesem Stück sind sie keine Opfer, sondern KämpferInnen, die alltägliche Menschenrechtsverletzungen in der Bundesrepublik sichtbar machen.
Es wurde versucht, Diese sachlich richtig und ehrlich zu beschreiben. "Neutralität" beanspruchen wir nicht, denn Repression und Rassismus fordern von uns, eine Position zu beziehen.

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