10.07.2010 Volkszählung will Datenbanken zusammenführen

10.07.2010: Angst vor der Volksdatenbank

Erstmals seit der Volkszählung 1987 – die DDR zählte gar zuletzt 1981 – sollen die Einwohner der Bundesrepublik wieder komplett erfasst werden. 550 Millionen, vielleicht sogar 750 Millionen Euro soll das Projekt "zensus2011" "kosten.

Aber wieder gehen täglich Hunderte von Unterschriften ein für die nächste Verfassungsbeschwerde gegen den „Zensus 2011“. Über 10 000 Bürger beteiligen sich bereits, denn es gibt einiges an dem Projekt zu kritisieren. So werde in der Haushaltsbefragung auch das Merkmal „Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft“ erfasst. Gerade in Deutschland ein heikles Thema – so nutzten die Nationalsozialisten solche Daten, um Juden ausfindig zu machen und zu ermorden. Auch das Statistische Bundesamt sieht dies offenbar mit gemischten Gefühlen.

Viele Daten schöpfen die Statistiker aus bereits bestehenden Daten. Sie greifen dazu auf die Register der Meldeämter, der Bundesagentur für Arbeit und anderer Quellen zu und führen sie zusammen. So ist ein Boykott durch den einzelnen Bürger fast unmöglich.

Mehr dazu bei http://www.focus.de/digital/internet/tid-19043/zensus-2011-angst-vor-der-volksdatenbank_aid_528635.html
und http://www.netzpolitik.org/2010/zensus-2011/
und http://de.wikipedia.org/wiki/Volksz%C3%A4hlung

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Tags: #Datenschutz #Volkszaehlung #Verbraucherdatenschutz #Scoring #Zensus #Persoenlichkeitsrecht #Grundrecht
Erstellt: 2010-07-10 06:47:47
Aufrufe: 3308

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