15.08.2011 Persönlichkeitsrecht vs. Strafverfolgung

15.08.2011: Plünderer am Hightech-Pranger

Auf der Suche nach "vermuteten" Straftätern bei den Krawallen in Großbritannien setzt man nun mehr als sechs Quadratmeter große Bildschirme auf Autos und präsentiert sie in der Stadt mit den Bilder von Überwachungskameras.

Mehr dazu bei http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,779966,00.html

Anmerkung: Mit dem öffentlichen Pranger wird ja auch in den USA in Fällen von freigelassenen Sexualstraftätern Schindluder getrieben. Wir möchten an einen Fall erinnern, in dem 38 Menschen in den Selbstmord getrieben wurden,
Die als „Operation Pecunia“ oder auch als “Operation Ore” betitelte große Polizeioperation begann 1999 in den USA und betraf viele Zehntausende angeblicher Konsumenten von Kinderpornographie. 38 Personen aus England nahmen sich das Leben, nachdem sie aufgrund von Kreditkartendaten der Beschaffung kinderpornografischen Materials beschuldigt und teilweise verurteilt worden waren.

Im April/Mai 2007 stellte sich heraus, dass ein großer Teil der 7.000 verdächtigten Briten Opfer von Kreditkartenbetrügern waren, darunter wohl auch mehrere der Menschen, die sich das Leben genommen hatten. Ihre Kreditkartendaten waren „gephisht“ und dann benutzt worden, um Zugriff auf Kinderporno-Seiten zu bezahlen.

Mehr dazu bei http://oraclesyndicate.twoday.net/stories/4122817/
und http://en.wikipedia.org/wiki/Operation_ore

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Tags: #Persoenlichkeitsrecht #Pecunia #ore #Kreditkartendaten #Bankdaten #Zugangserschwerungsgesetz #Grundrechte
Erstellt: 2011-08-15 07:38:50
Aufrufe: 4401

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