06.01.2015 Überwachung führt zu Selbstzensur

 PEN-Studie zu globaler Selbstzensur von Schriftstellern

Mit Global Chilling hat PEN America jetzt die Ergebnisse einer Studie über den Einfluss von Massenüberwachung auf Internationale AutorInnen veröffentlicht.

Das Ergebnis ist erschreckend. Die Besorgnis über staatliche Überwachung ist bei AutorInnen aus allen Ländern sehr hoch ist. In den sogenannten "freien" Ländern gaben 75% der Befragten an, sehr oder zumindest einigermaßen, besorgt zu sein. In "teilweise freien" Ländern lag der Prozentsatz bei 84% und in "nicht-freien" Ländern bei 80%. Wie auch bereits 2013 gaben 85% der US-Amerikanischen AutorInnen an, wegen geheimdienstlicher Aktivitäten in Sorge zu sein.

34% der AutorInnen in "freien" Ländern sagen, dass sie es vermeiden über bestimmte Themen zu schreiben oder zu sprechen, in den "teilweisen freien" und "unfreien" Ländern liegen die Zahlen bei 44% und 61%.

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2015/pen-studie-zu-globaler-selbstzensur-von-schriftstellern/

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Kommentar: RE: 20150106 Überwachung führt zu Selbstzensur

Selbst Überwachung ohne Konsequenzen schränkt die Freiheit ein. Allein die Kenntnis, dass überwacht wird und damit evtl. irgendjemand Einblick in private Kommunikation, eigene Kontakte oder das Surfverhalten hat, ändert das Verhalten (Chilling effect).
(s. auch http://www.1337core.de/wie-schraenkt-ueberwachung-die-freiheit-ein/ )

S., 08.01.2015 8:02


 


Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/2oB
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Tags: #Zensur #PEN #Unfrage #Statistik #Selbstzensur #Informationsfreiheit #Anonymisierung #Meinungsfreiheit #Internetsperren #Netzneutralitaet #Ueberwachung #Geheimdienste
Erstellt: 2015-01-06 08:31:54
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