15.08.2015 Weltgrößte Cryptoparty gegen Überwachung

Freiheit statt Angst Tour in Münster mit der größten Open-Air-Cryptoparty

Heute treffen sich in Münster alle die sich sagen „Wir wollen nicht im Dunkeln leben und wieder zurück in den Wald“, so der Veranstalter der heutigen Demo Alle, die heute kommen haben etwas gegen Datenschnüffler, Vorratsdatensammler, Geheimdienste und Mega-Konzerne, die die Menschen im Internet ausspionieren.

Die Speicherung von Positions- und Verbindungsdaten von Handys, also die "neue" Vorratsdatenspeicherung ist neben den mageren "Erkenntnissen" aus dem NSA-Untersuchungsausschuss ein Grund für diese Demo.

Seit den Snowden-Enthüllungen vor 2 Jahren wissen wir alle über die flächendeckende Überwachung unseres Lebens Bescheid - wehren wir uns!

Die Demo heute soll "so nebenbei" die weltgrößte Open-Air Crypto-Party werden. Alle können ihre Laptops mitbringen auf dem Stubengassen-Platz  in Münster ab 14 Uhr.

Und so soll/ist die Aktion ab(ge)laufen (https://www.aktion-freiheitstattangst.org/events/1535-20150815.htm):

14:00 Uhr (Treffpunkt Stubengasse)
14:30 Uhr (Auftaktkundgebung Stubengasse)
15:00 Uhr (Demo zum Aasee) via Stubengasse / Stubengassenplatz, Windthorststraße, Ludgeristraße, Moltkestraße, Weseler Straße, Grünfläche am Aasee / Aaseekugeln
15:30 Uhr (Zwischenkundgebung am Aasee)
16:00 Uhr (Demo zur Stubengasse)
via Grünfläche am Aasee / Aaseekugeln, Aegidiistraße, Rothenburg, Ludgeristraße,
Klarissengasse, Stubengasse / Stubengassenplatz
16:30 Uhr (Abschlusskundgebung Stubengassenplatz)

... und danach?

Danach sollte jede/r in der Lage sein ihre/seine E-Mails mit PGP zu verschlüsseln und die privaten Daten sicher abzulegen.

Wir sind gespannt - und werden darüber berichten, denn wir werden hoffentlich live dabei sein, denn es soll eine Internet-Verbindung zur heutigen BND an die Kette-Demo an der BND Zentrale in Berlin geben.

... to be continued (im Laufe des heutigen Tages): So lief der Tag im Münster

„Was tun gegen Überwachung!“ ... und viele andere Gruppen waren in Münster dabei. Über 100 Menschen haben an der Demo teilgenommen.

„Wer glaubt, durch mehr Überwachung mehr Sicherheit und Freiheit zu bekommen, erreicht das Gegenteil: weniger Privatheit, weniger Recht, seine Meinung zu formulieren und sich auszutauschen. Das ist ein Verlust von Freiheit“, so Münsters grüne Bundestagsabgeordnete Ruth Klein-Schmeink auf der Veranstaltung.

Aus Anlass der Verfolgung der netzpolitik.org sah man auch Plakate mit der Aufschrift „Nie wieder Überwachungsstaat“ und  „Verbrechen aufklären ist keine Straftat“.

Wie viele Menschen nach der Demo und der damit verbundenen Cryptoparty dann am Abend erstmalig verschlüsselt ins Internet gegangen sind - ist nicht überliefert. Wir arbeiten weiter daran!

 Die Redebeiträge auf der FsA Demo in Münster:

Medienecho:


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Erstellt: 2015-08-15 08:23:54
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