25.06.2016 PhotoDNA erkennt auch veränderte Bilder

Kinderporno-Suchprogramm soll "Islamistische Kämpfer" entdecken

PhotoDNA wurde vor einigen Jahren von Microsoft entwickelt und sollte ursprünglich bei der Bekämpfung von Kinderpornografie helfen. Möglich ist damit die Identifizierung von von Video- und Audioinhalten mit einer Erkennungsquote von angeblich 98%.

Wie in dem umstrittenen EU-Projekt „Clean IT“ will nun das internationale „Counter Extremism Project” (CEP) in Washington mit einer ähnlichen Software extremistische Inhalte bereits beim Upload auf Internetserver entdecken. Als Berater des „Counter Extremism Projects” ist u.a. August Hanning, der ehemalige Präsident des Bundesnachrichtendienstes und spätere Staatssekretär im Bundesinnenministerium, tätig.

 

PhotoDNA funktioniert nach dem sogenannten Robust Hashing und berechnet einen digitalen Fingerabdruck der Datei. Mit dieser Prüfsumme kann die Software Bilder auch dann wiedererkennen, wenn diese verfremdet oder nachbearbeitet wurden. Das Wiedererkennen erfolgt dann mit einer Hash-Datenbank, die entweder bei den Internet-Providern oder auch Behörden geführt wird.

Microsoft, Facebook, Google und Twitter haben bereits PhotoDNA auf ihren Servern installiert.

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2016/erst-kinderpornografie-jetzt-extremismus-unternehmen-sollen-uploadfilter-von-microsoft-installieren/

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Erstellt: 2016-06-25 08:52:54
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