05.04.2017 V-Mann Führer muss NSU-Mord gesehen und gehört haben

Beamte lügen nicht? - Das war wohl nichts!

Es geht um den Mord an Halit Yozgat am 6. April 2006. Aber es geht auch um die gesamte These, dass die 3 NSU Täter allein gehandelt haben.

Zur Tatzeit war V-Mann-Führer Andreas Temme "zufälligerweise" in dem Internetcafé als der Mord geschah. Nach der Tat verließ er das Geschäft, angeblich ohne den Mord bemerkt zu haben.

Zwischen dem 6. und dem 11. März hatte ein kriminaltechnisches Instituts mit Sitz in London zur Klärung ein "Life size model" des Tatorts im Keller des Berliner Hauses der Kulturen der Welt aufgebaut. Institutsleiter Eyal Weizman ließ es am 9. März von NSU-Nebenklageanwälten, einzelnen Medienvertretern und Aktivisten besichtigen. Mit Hilfe dieses Nachbaus und eines Polizeivideos von der Tatortbegehung mit dem V-Mann-Führer Temme, der 2006 kurzfristig unter Mordverdacht gestanden hatte, konnten die Fachleute sein Sichtfeld am Computer rekonstruieren. Diese optische Rekonstruktion und auch die Messung der Lautstärke einer Pistole vom Typ "Ceska 83" belegen, dass der Beamte vor Gericht und in Untersuchungsausschüssen gelogen hat. Die Dokumentation der Versuchsreihe liegt der jungen Welt vor.

Der NSU-Ausschuss kritisiert in seinem Schlussbericht auch deshalb indirekt die Bundesanwaltschaft, die weiterhin von 3 Tätern ausgeht. Die Düsseldorfer Abgeordneten des dortigen Untersuchungsausschusses stellen z.B. fest: "Es bestehen erhebliche Zweifel daran, dass Uwe Mundlos oder Uwe Böhnhardt die Sprengfalle abgelegt haben". ... . Es gebe Indizien, "die zumindest für die Beteiligung einer weiteren – bisher nicht identifizierten – Person sprechen". ... Es sei nicht auszuschließen, „dass dem NSU noch weitere Personen angehörten“.

Grundsätzlich wird das Vorgehen des NRW-Verfassungsschutzes scharf kritisiert. Bei seinen Umgang mit sogenannten Vertrauenspersonen (VP) aus der Szene hätten die Verfassungsschützer ausstiegswillige Neonazis nicht in das Aussteigerprogramm aufgenommen, sondern warben sie als Informanten an. "Angesichts der Vielzahl an VPen in NRW stellt sich die Frage, ob die Szene nicht hätte minimiert werden können", so der Ausschuss. Die „Stabilisierung der Szene durch den Verfassungsschutz“ müsse kritisch hinterfragt werden.

Mehr dazu bei https://www.jungewelt.de/artikel/308252.der-l%C3%BCgner-vom-amt.html
und http://www.nachdenkseiten.de/?p=37681#h14
und https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/5821-20161127-bka-boehnhardt-und-mundlos-sind-alleintaeter.htm

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Erstellt: 2017-04-05 08:08:52
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