12.10.2019 Gewalt und Ausbeutung in privaten Gefängnissen

Kalifornien will künftig keine privaten Gefängnisse mehr

Wie Zeit-Online meldet, will der demokratische Gouverneur Gavin Newsom ab 2020 keine Verträge mehr mit privaten Betreibern von Haftanstalten abschließen oder verlängern. Von 2028 an sollen Privatgefängnisse dann komplett verboten werden.

Denn obwohl in den Vereinigten Staaten nur 5% der Weltbevölkerung leben, sitzen 25% aller Gefangenen weltweit in amerikanischen Gefängnissen. Das sind mehr als 2,3 Millionen Menschen, wie es die Organisation Prison Policy Initiative in diesem Jahr gezählt hat.

Kalifornien will die privat betriebenen Gefängnisse nun abschaffen, auch wenn dort von etwa 115.000 Inhaftierten nur 1.700 von ihnen in Privatgefängnissen sitzen. Diesen geht es in erster Linie um den Profit, sie senken die Kosten und die Haftbedingungen sehen in diesen Einrichtungen wegen der Einsparungen oft katastrophal aus. Von mehrere Todesfällen wurde in den vergangenen Jahren in privat betriebenen Gefängnissen berichtet.

Trump hatte dagegen im Wahlkampf klar gemacht, dass er private Gefängnisse den öffentlichen Einrichtungen vorziehe.

Mehr dazu bei https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-10/usa-kalifornien-private-gefaengnis-verbot
und alle unsere Artikel zur Gefängnisindustrie in den USA https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchartl.pl?suche=ngnisindustrie&sel=meta


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Tags: #Todesstrafe #Hinrichtungen #Gefängnisindustrie #USA #Privatisierung #Kalifornien #Transparenz #Informationsfreiheit #Soziales #Gleichberechtigung #Gender #Diskriminierung #Ungleichbehandlung
Erstellt: 2019-10-12 10:24:40
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