07.02.2020 Amazon zahlt unter Trump nur 1,2% Steuern

Nicht nur Facebook für Trump

Vor der letzten Präsidentenwahl in den USA hatten wir uns "gewundert", dass die übergroße Mehrzahl der deutschen Unternehmen trotz der verbalen Abneigung gegen Trump mehr Geld für die Republikaner gespendet hatten als für die Demokraten. Für die nächste Wahl liegen dazu noch keine Zahlen vor, denn der Spendenmarathon beginnt erst.

Die Prefärenzen der US Konzerne lässt sich jedoch schon eindeutig erkennen. So hat zwischen 2017 und 2018 Amazon in den USA keinen Cent an Einkommenssteuern gezahlt, dafür aber Steuerrückerstattungen von 137 bzw. 129 Millionen US-Dollar erhalten, aber der Konzern konnte 2018 mehr als 11 Milliarden an Gewinnen erwirtschaften. 2019 muss Amazon bei Gewinnen von 13 Milliarden gerade einmal 1,2 Prozent Steuern zahlen.

Die Aktienwerte von Amazon, Apple, Microsoft und Google sind auf über eine Billion US-Dollar angestiegen und Amazons Besitzer Bezos ist zum reichsten Menschen der Erde geworden.

Angenommen, Bernie Sanders oder Elizabeth Warren würden es tatsächlich schaffen, die US-Präsidentschaft zu erreichen, dann würden die von ihren geplanten Steuerreformen, die eine Reichensteuer vorsehen, dazu führen, das z.B. Amazon alleine deswegen 9 bzw. 6 Milliarden US-Dollar mehr an Steuern jährlich zahlen müssten. Natürlich war den Giga-Konzernen die "Steuerreform" mit einer weiteren Senkung der Unternehmenssteuern von Präsident Trump eher gelegen.

Nach außen stellen sich die Unternehmen anders dar. So verbreitet Amazon die Fake News, man habe sogar insgesamt 9 Milliarden US-Dollar Steuern im Jahr 2019 gezahlt. Neben den tatsächlich gezahlten 162 Millionen sind das zurückgehaltene Rückstellungen und die Einkommenssteuern der eigenen Angestellten und die Umsatzsteuer von Händlern.

Leider kommt eine gerechtere Besteuerung dieser Konzerne in der EU auch nicht voran.

Mehr dazu bei https://www.heise.de/tp/features/Amazon-zahlt-Steuern-mit-einem-Steuersatz-von-1-2-Prozent-4654830.html


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Erstellt: 2020-02-07 10:46:28
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