07.01.2021 Singapurs Polizei bekommt Zugriff auf Kontakt-App

Daten nun doch für die Polizei

Einen Wandel in der Datenschutzpolitik beim Contact Tracing nennt netzpolitik.org die Absicht der Polizei in Singapur doch auf die Daten der Corona-Kontakte zugreifen zu wollen. Schon Mitte März 2020 stand die App TraceTogether zum Download bereit. Wie auch die deutsche Corona-Warn-App setzt sie auf Bluetooth Low Energy zur Ortung anderer Geräte in der Umgebung.

Die NutzerInnen von TraceTogether erhalten eine permanente ID im Gegensatz zu der datenschutzfreundlichen Variante in Deutschland bei der nur ein Pseudonym vergeben wird. Im Fall einer Infektion oder eines Kontaktes erhält dann das Gesundheitsministerium die Daten der Betroffenen .

Die Aussage der Regierung, dass "ausschließlich im Falle eines positiven Tests auf die Daten zugegriffen werde", wurde nun relativiert. Im Parlament erklärte Innenminister Desmond Tan, dass die Ermittlungsbehörden laut Strafprozessordnung auf alle benötigten Daten zugreifen dürfen. Außerdem ist die Nutzung der TraceTogether App seit September verpflichtend.

4,2 Millionen Menschen, also knapp 80% der Bevölkerung, nutzen die automatische Kontaktverfolgung. Wer kein Smartphone besitzt, kann sie auch mit einem extra dafür produzierten Bluetooth-Beacon nutzen.

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2021/polizei-in-singapur-darf-daten-der-kontakt-tracing-anwendung-nutzen/


Kommentar: RE: 20210107 Singapurs Polizei bekommt Zugriff auf Kontakt-App

War ne Frage der Zeit.....und des chin. Sicherheitsgesetz

Fr., 07.01.21 14:01


RE: 20210107 Singapurs Polizei bekommt Zugriff auf Kontakt-App

Singapur ist ein selbständiger Staat - der noch nicht einmal eine gemeinsame Grenze mit China hat.

Bi., 07.01.21 14:44


RE: 20210107 Singapurs Polizei bekommt Zugriff auf Kontakt-App

Ich kenne mich in Singapur nicht aus. Man hört aber von viel Vernunft und Wissenschaftlichkeit dort.

In., 07.01.21 14:50


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Erstellt: 2021-01-07 10:43:01
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