12.08.2023 Japan will verseuchtes Wasser ins Meer ablassen

Fakten oder Fake?

In der Regel geht es um politische Themen, wenn wir uns über Fake News aufregen. Schwieriger wird die Sache, wenn es um die "reine Wissenschaft" geht, wie z.B. bei dem Problem die 1,3 Millionen Tonnen radioaktives Wasser, die die Betreiberfirma Tepco am havarierten Atomkraftwerk Fukushima angesammelt hat, einfach ins Meer laufen zu lassen.

Natürlich gibt es dazu auch mindestens 2 wissenschaftlich gut begründete Ansichten für dieses Vorhaben.

Pro

Contra

Bei "wissenschaftlichen Betrachtung der Fakten" sollten finanzielle Überlegungen hinten angestellt werden, bei der poltischen Entscheidung werden sie dagegen im Vordergrund stehen. Deshalb wird das OK der IAEA auch das Feigenblatt sein, mit dem die japanische Regierung sich für die Entsorgung im Meer entscheiden wird.

Für uns bleibt die Frage, welche Meinung würde man teilen und zu welchen Maßnahmen würde man sich entscheiden, wenn man "was zu sagen" hätte?
Für Fukushima ist es zu spät darüber nachzudenken, aber vielleicht sollte man über die Entsorgung der Folgen einer Technologie nachdenken bevor man sie auf die Menschheit loslässt ...

Update 22.08.23: Ab kommenden Donnerstag soll das Tritium-verseuchte Kühlwassser ins Meer abgelassen werden. Dieser Vorgang soll ungefähr die nächsten 30 Jahre dauern - wenn "alles gut geht".
https://www.heise.de/news/AKW-Fukushima-Verklappung-des-Kuehlwassers-mit-Tritium-ab-Donnerstag-9278292.html

Mehr dazu bei https://www.watson.de/nachhaltigkeit/watson%20antwortet/241839394-atom-katastrophe-fukushima-kuehlwasser-soll-ins-meer-was-das-bedeutet


Kommentar: RE: 20230812 Japan will verseuchtes Wasser ins Meer ablassen

Wie lange sich Radioaktivität hält und was sie anrichtet, dazu kann dieser Artikel erhellend sein:
https://umweltinstitut.org/radioaktivitaet/projekt-radioaktivitaetsmessungen/pilze-und-waldprodukte/
Die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl 1986 und die oberirdischen Atombombentests aus den 1950er und 1960er Jahren. Wegen der sehr lokalen Gewitterregen an dem Tag, an dem die radioaktive Wolke aus Tschernobyl über Europa zog, ist die Strahlenbelastung regional stark unterschiedlich.
In Deutschland ist insbesondere Südbayern betroffen. Die radioaktiven Stoffe aus den Atombombentests haben sich weltweit verteilt.
Forscher:innen der Universität Hannover und TU Wien haben kürzlich den Ursprung der Radionuklide in Wildschweinen aus Bayern genauer untersucht. DEMNACH GEHT DIE RADIOAKTIVE BELASTUNG VON WILD IN BAYERN HAUPTSÄCHLICH AUF TSCHERNOBYL ZURÜCK, EIN ÜBERRASCHEND HOHER ANTEIL DER BELASTUNG STAMMT JEDOCH AUS DEN ATOMBOMBENTESTS.

Ma., 07.09.23 06:21


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Tags: #Tepco #Fukushima #Radioaktivität #Tritium #Transparenz #Informationsfreiheit #Fakten #FakeNews #Wissenschaft #Voraussicht #Entscheidung #Finanzen #Fischerei #Meereslebewesen #Verseuchung #Technologie
Erstellt: 2023-08-12 11:56:50
Aufrufe: 197

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