AfD schaut auch nach Italien
Nicht nur "ausländisch aussehende" Menschen werden unter einer AfD geführten Regierung ein Problem bekommen. Auch Händchen-haltende gleichgeschlechtliche Menschen müssen so eine Regierung fürchten. Ungarn und Polen haben das bereits vorgemacht und nun schauen alle Rechten nach Italien.
Das konservative Familienbild mit Mutter, Vater und Kind ist Giorgia Melonis Wunschbild. Regenbogenfamilien mit zwei Müttern oder zwei Vätern passen nicht dazu und sollen nun wieder verschwinden. Als ein erster Schritt wurden mit einer Verordnung des Innenministers die Geburtsurkunden aller Kinder angefochten, die in Familien mit gleichgeschlechtlichen Eltern geboren wurden. Die Kinder sollen dann künftig nur noch bei einem Elternteil als leibliches Kind eingetragen sein.
Die Aberkennung des Elternstatus führt im praktischen Leben zu vielen Nachteilen, so benötigt das andere Elternteil bei Auslandsreisen eine besondere Bestätigung des eingetragenen Elternteils aber auch das tägliche Abholen von der Schule ist nur noch mit zusätzlichem Aufwand möglich.
Seit 2016 können sich gleichgeschlechtliche Paare bei Gericht ihre Partnerschaft und die Kinder als "gemeinsame" eintragen lassen. Demografen warnen, Italien würde durch eine restriktive Haltung gegenüber gleichgeschlechtlichen Paaren den Geburtenrückgang im Land eher weiter verschärfen, als dass mit der jetzigen Politik die italienische Großfamilie mit vielen Kinder wieder auferstehen würde.
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Erstellt: 2024-02-09 08:53:01 Aufrufe: 300
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