07.11.2024 Ein Rassist, Hetzer und Frauenfeind als Präsident

Weiße Männer und andere Machos

... wollten keine (farbige) Frau und haben Donald Trump wieder gewählt. Einmal so einen Fehler zu begehen, ist unverzeihlich aber möglich - aber wie kann man nach den Erfahrungen dieser Jahre und den Skandalen, die danach ans Tageslicht kamen, so etwas noch einmal tun? Zu unseren bereits über 80 Meldungen zum Namen Trump werden nun wohl weitere hinzu kommen.
Christoph Bautz von Campact schreibt uns seine Sorgen darüber.

Donald Trump wird erneut US-Präsident. Ein Faschist. Ein Lügner und Demagoge.

Der Rassist, Hetzer und Frauenfeind Donald Trump kehrt zurück ins Weiße Haus. Er ist einer, der in aller Deutlichkeit ankündigt, was er vorhat: die älteste Demokratie noch viel umfangreicher und planmäßiger als in seiner unvorbereiteten ersten Amtszeit umbauen und zerstören.

Zur Wahlanalyse fügt er hinzu: Wie 2016 ging die Wahl im „Rust Belt“ verloren – einst ihre Hochburg. Viele Menschen in der Industrieregion an den Großen Seen sind durch Deindustrialisierung, explodierende Mieten und Inflation tief verunsichert; sie plagen Abstiegsängste. Den Demokraten gelang es nicht, konkrete Antworten darauf zu formulieren. Sie blieben  vage und versuchten, möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten. Teilweise übernahmen sie sogar die rechte Rhetorik der Republikaner.

Der Einsatz von Elon Musk zeigt aber auch welche Macht Tech-Milliardäre und Autokraten mittlerweile besitzen. Die Algorithmen der großen Plattformen haben die Lügen massiv befeuert. Und damit ihren Besitzern viel Geld eingebracht, mit dem sie wiederum Trumps Wahlkampfkassen füllen konnten.

Auch Campact ist besorgt, dass eine ähnliche Entwicklung uns bevor steht, insbesondere nun nach dem endgültigen Scheitern der Ampel Koalition. Die Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg im September waren eine deutliche Warnung.

Mehr dazu bei https://www.campact.de/


Kommentar: RE: 20241107 Ein Rassist, Hetzer und Frauenfeind als Präsident

Die demokratische Partei und die amerikanische Zivilgesellschaft haben Trump anscheinend unterschätzt. Doch nach nur 100 Tagen hat Trump bereits langfristige Schäden an der ältesten Demokratie der Welt verursacht.
Hierzulande feiert die AfD Donald Trump. Abschiebungen ohne Prozess, Aushöhlung des Staatsapparats: Das ist auch von der AfD zu befürchten. Und die Zustimmung zur rechtsextremen Partei wächst – gerade hat sie erstmals die CDU überholt.
Wir dürfen nicht den gleichen Fehler machen wie bei Trump: Wir dürfen die AfD auf keinen Fall unterschätzen...

Campact, 30.04.25 07:07


Kommentar: RE: 20241107 Ein Rassist, Hetzer und Frauenfeind als Präsident

Er baut inner- und außerhalb der Republikanischen Partei ein Beziehungsgeflecht auf, das unbedingte und kritiklose Loyalität belohnt und alles andere als Verrat bekämpft. Man kennt das aus mafiösen Organisationen.
Mafia-Organisationen werden nicht besonders oft als Beispiele “autoritärer-faschistischer” Organisationen angeführt.
Anonsten scheint der Nationalsozialismus, wie auch der Stalinismus, eine Form der sozialen Mobilität in Gang gesetzt zu haben. “Emorkömmlinge” nach oben, die aus “Systemzeiten” nach unten, Exil, KZ, Kleinunternehmerexistenzen… Oder eben auch GULAG
Das wäre ein Kriterium für den “Faschismus” von Trump.
Persönlich glaube ich, daß es allerdings mehr Gemeinsamkeiten von Trump mit Orban und Putin, als Gemeinsamkeiten mit Hitler oder Mussolini gibt. Dazu trägt auch die wenig entwickelte Vorliebe von Trump für Uniformen, militärische Organisationsformen, Kriegsheldentum… bei. Ist halt deal-maker.
Auch scheint Trump - im Gegensatz zu den faschistischen Regimes der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts - kein Gefallen an einem starken, zentralisierten Staat zu haben. Eher sind es die US-Bundesstaaten, die gestärkt werden sollen; wenn ich es richtig verstanden habe.
Und schließlich fällt das Fehlen einer miltärisch organisierten Massenorganisation wie der SA auf, die durch Straßenterror dem Nationalsozialismus sein Gesicht gab.
FAZIT: Trump NIX Faschismus. Muß irgend etwas anderes sein.

Be., 31.05.25 11:10


Kommentar: RE: 20241107 Ein Rassist, Hetzer und Frauenfeind als Präsident

Trumps Staatsumbau hat viele Aspekte von totalitären Systemen wie sie von Hanna Arendt beschrieben wurden:
Eine Bewegung (Movement) muss ständig in bewegung sein
Eine Führerpersönlichkeit
Ein unerfülltes/nebulöses Versprechen (Make America Great Again)
Schaffung von parallel Strukturen (DODGE, mehrere Law Enforcement Agencies die Migraten abschieben)
Angst
Wilkür ohne klare Prinzipien, nur der Führer weiß wo es hingeht. Absolute Macht (Abschaffung aller Institutionen die der Macht im weg stehen).Lager die außerhalb des Staatsgebietes sind oder an abgelegenen Orten (El Salvador, Süd Sudan)

Ba., 31.05.25 20:56


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Erstellt: 2024-11-07 09:20:54
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