Wenn der Geldautomat das Rechnen verlernt

Die Freude vieler, vor allem junger ÄthiopierInnen war groß als sie vor einigen Tagen mehr Geld von ihrem Konto abheben konnten, als ihr Kontostand aufwies. Nach einem Systemupdate hatten falsche Einstellungen ermöglicht, dass Geldabhebungen in Millionenhöhe durchgeführt werden konnten für die es eigentlich keine Berechtigung gab.
Diese Tatsache hat sich in den (a-) sozialen Medien schnell herumgesprochen. So musste die angesehene CBE Bank mit mehr als 38 Millionen KontoinhaberInnen und einer 82-jährigen Geschichte einen Verlust von umgerechnet 36 Millionen Euro verbuchen. Die Bank appellierte an die Ehrlichkeit der KundInnen und forderte die Rückgabe des Geldes gegen die Zusicherung von Straffreiheit.
Inzwischen ist sicher, dass kein Hack vorlag, sondern "nur" falsche Einstellungen beim Update die Schuld trugen. Das Sicherheitssystem der deutschen Banken soll gegen einen solchen Fehler gewappnet sein. Zumindest gibt es hierzulande den "Not-Aus-Schalter", der die Bankautomaten im "Krisenfall" sperrt. Das musste in Äthiopien die Polizei machen.
Wer entscheidet denn, was ein "Krisenfall" ist? Tritt der auch schon ein, wenn keiner mehr die unendlichen Schulden unserer "Sondervermögen" in Form von Bundesschatzbriefen kaufen will?
Mehr dazu bei https://t3n.de/news/36-millionen-euro-schaden-1615137/
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Erstellt: 2025-07-20 07:43:24 Aufrufe: 75
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