Datenschutz im Spannungsfeld zwischen Privatheit und öffentlicher Sicherheit

Beginn: Mi, 23. Nov 19:30 CET 2016
Ende:   Mi, 23. Nov 22:00 CET 2016
Ort:   Köln, Universität, Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln
Geodaten: (N50.9279),(E6.92788)
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Kontakt: http://gegen-totalueberwachung.de/
Tags: Lauschangriff, Überwachung, Vorratsdatenspeicherung, Videoüberwachung, Rasterfahndung, Zentrale Datenbanken, Polizei, Geheimdienste,

Initiative gegen Totalüberwachung


Impulsvorträge mit anschließender Podiumsdiskussion
Mittwoch, 23.11.2016, 19:30 Uhr
Universität zu Köln, Albertus-Magnus-Platz, 50923 Köln
Hörsaalgebäude, HS C

Podium:

- Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bundesjustizministerin a.D.: Die Auswirkungen des Vorratsdatenspeicherungsgesetzes auf uns Bürger
- Jan Philipp Albrecht, stv. Vorsitzender des Innen- und Justizausschusses im Europäischen Parlament: Die massenhaften Datensammlungen können als Folge völlig verfehlter Sicherheitspolitik von Polizei- und Ermittlungsbehörden kaum wirksam genutzt werden – Terrorismus und organisierte Kriminalität florieren.
- Jürgen Mathies, Polizeipräsident Köln: Öffentliche Sicherheit ist nicht nur Terrorismus. Warum die Opfer von schweren Straftaten einen Anspruch auf Vorratsdatenspeicherung haben!
- Axel Petri, Konzernsicherheitskoordinator Deutsche Telekom AG: Das Vertrauen der Nutzer in die digitale Welt ist essentiell – Transparenz, Verhältnismäßigkeit und offener gesellschaftlicher Dialog sind der Schlüssel dafür.

Moderation: Gerhart Baum, Bundesinnenminister a.D.

Das Thema der Veranstaltung sowie die Podiumsteilnehmer und der Moderator lassen sicherlich einen informativen und diskussionsreichen Abend erwarten.

Die großen Herausforderungen, der sich unsere Privatheit und unser grundgesetzlich geschütztes Persönlichkeitsrecht durch gesellschaftspolitische und technische Herausforderungen unserer Zeit ausgesetzt sehen, bedürfen einer vertieften Diskussion, Reflexion sowie Reaktion aller engagierten Bürgerinnen und Bürger. Dabei öffnet sich ein enormer Zwiespalt zwischen dem berechtigten Wunsch, weitestgehende Sicherheit zu verschaffen und zu garantieren und dem Rechtsanspruch des Menschen auf persönliche Freiheit.

Auch der Gesetzgeber sieht sich veranlasst, z.B. durch das Vorratsdatenspeicherungsgesetz, die BND-Reform und die anstehenden nationalen Umsetzungen der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) gesetzliche Grundlagen und damit Fakten zu schaffen. Ob dies jeweils im Einzelnen in Einklang zu bringen ist mit dem Persönlichkeitsrecht, wird das hochkarätig besetzte Podium an diesem Abend durch Impulsvorträge und Diskussion, insbesondere auch mit dem Publikum, versuchen, einer Klärung zuzuführen.

Dabei lässt die Auswahl der Podiumsteilnehmer, sowohl national wie europäisch, genügend Raum zu fruchtbarem Gedankenaustausch, der einschlägig ausgewiesene Moderator Herr Bundesinnenminister a.D. Gerhart Baum wird dabei sicherlich sachkundige Orientierungshilfen bieten.


Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Veranstaltung ist öffentlich und der Eintritt ist frei.

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