Warum soll Hugendubel der ZLB die Bücher aussuchen?

Beginn: Di, 03. Apr 20:30 CEST 2018
Ende:   Di, 03. Apr 22:00 CEST 2018
Ort:   Berlin-Charlottenburg, Buchhändlerkeller, Carmerstr. 1, Nähe Steinplatz, 10623 Berlin
Geodaten: (N52.5079),(E13.3248)
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Kontakt: https://zlbbg.wordpress.com/aktuelles/
Tags: verdi, Bibliotheken, Diskriminierung, Ungleichbehandlung, Hartz IV, Gewerkschaft, Mitbestimmung, Koalitionsfreiheit, Zensur, Informationsfreiheit, Anonymisierung, Meinungsmonopol, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Internetsperren, Netzneutralität,

Einladung von attac, GiB, Verdi-Betriebsgruppe



Warum soll Hugendubel der ZLB die Bücher aussuchen?

3. April 2018, Buchhändlerkeller: Vortrag u. Diskussion zur Privatisierung der Medienbeschaffung der Öffentlichen Bibliotheken

Der Berliner Kultursenat treibt die Privatisierung der Buchauswahl voran. Die Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB) soll zur Eventbibliothek umgebaut werden.

Die ZLB hat den größten und vielfältigsten ausleihbaren Buchbestand aller öffentlichen Bibliotheken Europas. Sie ist die meistgenutzte Kultureinrichtung des Landes. Damit dürfte es bald vorbei sein. Das 2012 neu eingesetzte „Management“ der ZLB verfolgt ein völlig „neues“ Konzept: Nicht mehr die Bibliothek sondern Events sollen jetzt das Publikum anziehen. Zunächst wurde ein Teil der Medienbeschaffung - noch unter dem rot-schwarzen Senat – privatisiert. Unter dem neuen linken Kultursenator geht es nun munter weiter.

Inzwischen wird der größte Teil der Buchauswahl und die Bestandspflege an die Firma Hugendubel, einen der größten Buchhandelskonzerne Deutschlands, ausgelagert.

Zu Lasten des lokalen Buchhandels, der bisher eine große Rolle bei der Beschaffung spielte. Es profitiert ein Konzern, die Buchhändler vor Ort werden zugunsten von Hugendubel verdrängt.

Hier wird ein wesentlicher Bestandteil unserer literarischen Kultur und Bildung im Profitinteresse „umfunktioniert“. Dieser neoliberalen Privatisierung, die erklärtermaßen beispielgebend für andere Großstadt-Bibliotheken sein soll, gilt es, sich entgegenzustellen

Peter Delin, Verdi-Betriebsgruppe, langjähriger Lektor an der ZLB, erklärt die Auswirkungen einer privatisierten Medienbeschaffung und die Strategie des Berliner Senats.

Ulrike von Wiesenau, Kultur-Referentin des Vereins „Gemeingut in BürgerInnen- hand“ (GiB) und Vorstand des Freiburger Instituts für soziale Gegenwartsfragen, berichtet über die Aneignung öffentlicher Institutionen und Aufgaben durch private Konzerne und deren politische Vollstrecker als Teil der weltweiten Strategie des Neoliberalismus.
Heinz Balzer, attac Berlin, moderiert.

Dienstag, 3. April 2018, 20.30 Uhr
Buchhändlerkeller
Carmerstraße 1, 10623 Berlin
weitere Infos der Verdi-Betriebsgruppe der ZLB:
https://zlbbg.wordpress.com/aktuelles/



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