Kundgebung 9.3., 13.00 Uhr, Industrie- u. Handelskamme

Beginn: Mo, 09. Mar 13:00 CET 2020
Ende:   Mo, 09. Mar 14:00 CET 2020
Ort:   Berlin-Mitte, Industrie- u. Handelskammer, Breitestr. 29, 10178 Berlin
Geodaten: (N52.5146),(E13.4050)
Kartenausschnitt anzeigen:

Kontakt: https://www.seebruecke.de
Tags: Türkei, Griechenlad, EU, Asyl, Flucht, Folter, Abschiebung, Migration, Frontex, Fluggastdatenbank, EuroDAC, Europol, Schengen, Visa Waiver, Verfolgung,

Mitsotakis auf dem Wirtschaftsforum in Berlin


Anlässlich des Treffens von Kanzlerin Merkel und des griechischen
Ministerpräsidenten Mitsotakis auf dem Wirtschaftsforum in Berlin ruft die
Seebrücke auf, an der Kundgebung vor der Industrie- und Handelskammer teilzunehmen.

Am Montag treffen sich die Entscheidungsträger*innen, die deutsche
Kanzlerin Angela Merkel und der griechische Ministerpräsident Kyriakos
Mitsotakis, auf dem Wirtschaftsforum in Berlin. Wir beobachten derzeit
an der griechischen Grenze eine beispiellose Eskalation von Gewalt und
Hass. Griechisches Militär schießt. Mit Wasserwerfern, Blendgranaten,
Gummigeschossen und Schusswaffen werden (hilfesuchende) Menschen von
der Grenze ferngehalten. Versuchen Menschen auf dem Seeweg nach Europa
zu fliehen, droht ihnen Griechenland mit dutzenden Kriegsschiffen,
unterstützt von Frontex-Truppen der EU-Kommissionschefin von der
Leyen. Schaffen Menschen es bis auf die Inseln, werden diese von
Faschist*innen angegriffen.

Doch worüber sprechen die Mächtigen der EU?

Einflussreiche Vertreter*innen von Wirtschaft und Politik
diskutieren unter dem Deckmantel "zukunftsfähiger Entwicklung" über
Profitmaximierung im grünen Kapitalismus. Menschenrechte spielen keine
Rolle mehr. Das Zeichen ist gesetzt: Deutschland und die EU
schützen die griechische Grenze mit allen Mitteln. Wo in Griechenland
geschossen wird, bezahlt Deutschland und die ganze EU. An der Grenze
werden Kinder mit Tränengas angegriffen und Deutschland bedankt sich
dafür mit Geld und Ausrüstung.

Doch wir schauen hin! Wenn Menschenrechtsverletzungen in Europa zum
Alltag werden, können wir nur auf uns selbst vertrauen. Es gibt über
140 sicheren Häfen und viele Kommunen in Deutschland, die bereit sind,
Geflüchtete aufzunehmen. Dies wird von Deutschland einfach blockiert.
Gegen Ohnmacht hilft nur eines: entschlossen handeln! Lasst uns am
Montag gemeinsam und ungehorsam diese Oligarchenveranstaltung stören
und es ihnen klar machen: Mörderische Abschottung nehmen wir nicht hin!

Wenn ihre Politik die Menschen in griechischen Lagern verrecken lässt,
werden wir uns dieser Politik mit aller Kraft widersetzen. Wir
fordern: Grenzen auf, Leben retten!

Dies ist ein Aufruf an Alle! Kommt mit uns auf die Straße! Sichere
Häfen für Menschen - nicht für das Kapital!

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