Menschen verweigern Nutzung

Vor einigen Jahren hätte man sich darüber noch empört, wenn die Politik Milliarden versenkt, aber nach milliardenschweren Maskendeals zu Corona-Zeiten und den Hunderten von Milliarden für Bundeswehr und "EU-Verteidigungshaushalt" kann man nur noch den Kopf schütteln. Nun gerät angesichts der elektronischen Patientenakte (ePA) auch der Hausärzteverband ins Kopfschütteln. Tagesschau.de schreibt: "Der elektronischen Patientenakte für alle droht eine Bruchlandung. Die Zahl der aktiven Nutzer ist ernüchternd", sagte der Bundesvorsitzende des Hausärzteverbandes, Markus Beier, der Rheinischen Post. ... "eines der wichtigsten versorgungspolitischen Projekte der letzten Jahre [wird] langsam, aber sicher scheitern".
Was bewegt ihn zu dieser Klage?
- Von den Millionen gesetzlich Versicherten nutzen aktuell nur 750.000 Versicherte.
- Bei der Barmer gibt es z.B. 7,8 Millionen angelegte ePAs und etwa 250.000 aktive Nutzerinnen und Nutzer. Das bedeutet auch: Jede/r hat zumindest eine leere ePA - auch die 5-7% Widersprüchler!
- Die "ePA ist in ihrer aktuellen Form schlichtweg nicht alltagstauglich".
Zu der letzten Feststellung bewegt ihn vor allem der komplizierte Registrierungsprozess und die störanfällige Technik. Über die Probleme der Ärzte in ihren Praxen hatten wir schon vor Jahren hingewiesen. Die Krankenkassen haben sich auch in ihrer Informationspolitik gegenüber den Versicherten - wohl aus Angst Widerstand zu wecken - sehr bedeckt gehalten, so dass viele praktisch von der ePA fast nichts mitbekommen haben.
Wir kennen ähnliche Ergebnisse bei den "Fähigkeiten" des ePerso. Da musste die Aktivierung des Chips erst durch Gesetz erzwungen werden - und seine Abschaltung zur persönlichen Angelegenheit des Nutzers werden. Aber auch da gibt es bis heute keine große Akzeptanz und auch keine wirklich sinnvollen Anwendungsmöglichkeiten.
Fazit: In beiden Fällen wurden Milliarden auf Kosten der Allgemeinheit für die Entwicklung investiert und weitere Hunderte Millionen jährlich für den Betrieb einer Datenbank-Infrastruktur und den Zugriff darauf, der kaum genutzt wird. Für jede Baumpflanzung an Stelle eines Parkplatzes werden jahrelange Studien und Gutachten über den Nutzen der Maßnahme verlangt, aber bei solchen "innovativen" Projekten dürfen Milliarden versenkt werden ...
Mehr dazu bei https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/elektronische-patientenakte-hausaerzte-kritik-100.html
und alle unsere Artikel zum Thema https://www.aktion-freiheitstattangst.org/cgi-bin/searchartl.pl?suche=egk+epa&sel=meta
Kommentar: RE: 20250724 Milliardengrab ePA?
gerade auf mastodon zur ePA gelesen:"Habe das erste Mal meine #ePA eingesehen. Irre! Mein ehem. Gynäkologe hat systematisch Abrechnungsbetrug betrieben. Nur ein Bruchteil der Diagnosen ist zutreffend. Der Arzt, der mich 2021 gegen Covid geimpft hat, hat eine Angststörung abgerechnet. Habe erstmal das Dokument komplett gesperrt." Ich schließe daraus, dass man sich mal die eigene ePA ansehen sollte. Ich weiß nicht, ob das noch möglich ist, wenn man schon widersprochen hat.
Ti., 24.07.25 09:59
Kommentar: RE: 20250724 Milliardengrab ePA?
aber um die Nutzung durch die Versicherten gehts doch gar nicht. Das weiterverkaufen unserer Gesunheitsdaten an Google, Meta u.a. hat Priorität.
Oder hab ich da was falsch verstanden ?
No., 24.07.25 10:10
Kommentar: RE: 20250724 Milliardengrab ePA?
Total seltsam, wenn alle Verwaltungsoptionen nur in der App sind, sämtliche Schwachstellen nicht abgestellt werden und die Apps sich so bekloppt wie Bankingapps verhalten. "- Schutz der sensiblen Daten durch sicheren Login (z. B. kein Root zugelassen)"
Al., 24.07.25 10:58
Kommentar: RE: 20250724 Milliardengrab ePA?
Zu befürchten ist, daß die Politik versuchen wird, Druck auf die Versicheften auszuüben.
für kommerzielle Datennutzung (damit Deutschland nicht ins Hintertreffen gerät).
Be., 24.07.25 10:59
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Erstellt: 2025-07-24 07:47:33 Aufrufe: 206
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