05.02.2019 Ausreichende Grundrente ist ein Menschenrecht

Mit Stammtischargumenten aufräumen

Nun kommt mal von der SPD ein guter Vorschlag um die soziale Schieflage in Deutschland wenigstens ein wenig auszugleichen und schon stürzen sich FDP, Arbeitgeberverbände und Teile der CDU darauf. Ihr "Argument":

"Niemand soll etwas bekommen was er oder sie nicht verdient hat."

Warum wird in Deutschland immer sofort die Neidkeule geschwungen? Minister Heil will lediglich denjenigen, die sich nach 35 Arbeitsjahren wegen ihrer Niedriglöhne (an denen die SPD mit ihrer "Flexibilisierung" eine Mitschuld trug) noch keine ausreichende Rente erwirtschaftet haben, diese auf 900€ aufstocken. Zu klären wäre z.B. eher ob 900€  ausreichend sind ...

In der Realisierung ist darauf zu achten, dass nicht plötzlich jemand mit nur 34 Beitragsjahren völlig ungerecht behandelt wird. Um ungerechte "Stufen" zu vermeiden sei auf die Modelle zum bedingungslosen Grundeinkommen verwiesen. Das ist nicht einfach aber ohne große Bürokratie lösbar.

Das führt uns zurück zu den menschenverachtenden Stammtischargumenten, die von FDP und Arbeitgeberverbänden losgetreten werden:

Jedenfalls hat uns dieses aktuelle Thema wieder an unsere Diskussion über soziale, wirtschaftliche und kulturelle Menschenrechte zum 70. Jahrestag der Menschenrechtserklärung im letzten Dezember erinnert.

Mehr dazu bei https://www.tagesschau.de/inland/faq-grundrente-101.html
und https://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungsloses_Grundeinkommen
und https://www.mein-grundeinkommen.de/infos/gewinnspielbedingungen
und http://www.buergerinitiative-grundeinkommen.de/
und http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/grundrente-wer-profitiert-und-wer-nicht-vier-beispiele-a-1251560.html


Kommentar: RE: 20190205 Ausreichende Grundrente ist ein Menschenrecht

"Die Grundidee der folgenden Ausführungen ist einfach: Leistungslose Einkommen, also Einnahmen, für die man nicht arbeiten muss, sind nicht nur asozial und unethisch, sondern machen unsere Wirtschaft krank. Wir haben riesige Ströme von Renteneinkommen in Form von Dividenden, Mieten, Pachten und Zinsen in unserem Wirtschaftssystem: beinahe ein Drittel des Volkseinkommens. Diese Geldströme zahlt jeder von uns jeden Tag, jedes Mal, wenn er einkaufen geht. Dieses leistungslose Geld müsste eigentlich zu den leistungslosen Menschen fließen, also denjenigen, die nicht arbeiten können: zu unseren Kindern, Senioren und Kranken. Dann wäre unser Wirtschaftsleben gesund, das Geld würde im sozialen Organismus wie das Blut im natürlichen Organismus zirkulieren."
Siehe https://menschengerechtewirtschaft.de/krebs-im-wirtschaftsleben

Ca., 06.02.2019 15:57


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Tags: #Grundrechte #Menschenrechte #Grundsicherung #Grundrente #SPD #soziales #Gleichberechtigung #Gender #Diskriminierung #Ungleichbehandlung #HartzIV #Gewerkschaft #Mitbestimmung #Koalitionsfreiheit
Erstellt: 2019-02-05 10:37:21
Aufrufe: 1176

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